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Von Erdbeben über Öffentlichkeitsarbeit bis zu 41 Grad im Schatten: Meine Zeit bei regiocom in Griechenland
Während meines vierwöchigen Aufenthalts in Griechenland im Rahmen des Erasmus-Programms hatte ich (Lukas Förster, Auszubildender) die Chance, bei regiocom zu arbeiten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Zeit war von Anfang an vollgepackt mit spannenden Erlebnissen, sowohl beruflich als auch privat.
Meine Hauptaufgabe im Ausland war die Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählte unter anderem die Videoproduktion und -bearbeitung, bei der ich die Erstellung und Nachbearbeitung von Inhalten für verschiedene Kampagnen übernommen habe. Ich war auch an der Planung und Umsetzung von Marketingkampagnen beteiligt. Besonders spannend war es, Social-Media-Content zu erstellen und zu veröffentlichen, was nicht nur Kreativität erfordert, sondern auch ein gutes Verständnis für die Zielgruppen und Plattformen. Im Rahmen dessen habe ich regelmäßig über die verschiedenen Standorte von regiocom in Griechenland berichtet, um unsere Präsenz vor Ort zu stärken.
Zum ersten Mal in meinem Leben organisierte ich eine Reise selber von Hinreise bis hin zur Rückreise, und das für vier Wochen in einem mir fremden Land. Dabei haben mich mein Ausbilder Andreas Pikusch und der Regionalleiter Griechenlands Konstantinos Malioukas im Voraus unterstützt. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der griechischen Kollegen war super. Besonders in Alexandroupolis fühlte ich mich sofort willkommen. An einem Tag verteilte ich mit Zisis Zisoudis Pizza und frische Salate im Büro, um die Teams für ihre Arbeit zu stärken. Es war schön zu sehen, wie sehr sich alle über die kleine Aufmerksamkeit freuten und wie sie die Motivation im Team steigerte.
Eine der ersten Schwierigkeiten war die Zeitverschiebung. Obwohl Griechenland nur eine Stunde vor Deutschland liegt, stellte dies bei der Planung von Terminen mit den deutschen Kollegen eine neue Herausforderung dar. Ich musste häufig umdenken um sicherzustellen, dass alle Meetings und Deadlines eingehalten werden.
Besonders aufregend war ein Nachmittag im Büro, als die Erde anfing zu beben. Die Bildschirme, Tische und Stühle begannen zu wackeln, und ich war zunächst erschrocken. Mein Kollege Zisis Zisoudis, der Recruiter für den Standort Alexandroupolis, beruhigte mich und erklärte, wie wir schnell in Sicherheit kommen. Diese Situation zeigte mir, wie wichtig es ist, in Notfällen ruhig zu bleiben.
Sehr lustig war ein Tag, den ich mit Felix Strutzke, Kundenbetreuer und IT-Spezialist, der nach Griechenland ausgewandert war, verbrachte. Wir begannen den Tag vor Dienstbeginn mit einem schnellen Kaffee, und während wir Inventur in verschiedenen Bürogebäuden machten, hat Felix Strutzke ungelogen zum 20. Mal seinen Kaffee vergessen. Diese Situation führte zu vielen Lachern und hat sich auch bei den Arbeitskollegen als Gag etabliert.
Auch die extremen Temperaturen am Standort in Serres waren für mich kaum auszuhalten. Bei 41 Grad zu arbeiten, war eine neue Erfahrung für mich. Trotz der Hitze konnte ich meine Aufgaben lösen, wie z.B. Interviews, Teamfotos, das Planen von Werbekampagnen. Außerdem war es auch schön zu sehen, wie die Umstrukturierung und der Bau des Gebäudes stattfinden. Ich, als Fußballfan, habe mich besonders über den Moment gefreut, als ich zusammen mit meinen Kollegen das Viertelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Spanien in einem Lokal verfolgt habe. Das Spiel war nicht nur spannend, sondern hatte ich gleichzeitig die Gelegenheit, meine Kollegen privat kennenzulernen und die familiäre Atmosphäre aufzunehmen.
Ein weiterer persönlicher Höhepunkt war die Zusammenarbeit mit Nikos Baltidis, einem Kundenbetreuer bei regiocom. Wir saßen häufig vor der Arbeit im Café und tauschten uns intensiv sowohl beruflich als auch privat aus. Nikos Baltidis führte mich in die Welt der Kundenbetreuung ein und zeigte mir Schritt für Schritt, wie man Kundenwünsche am besten löst. Seine Expertise und Freundlichkeit machten ihn zu einem großartigen Mentor. Dadurch konnte ich mein Wissen erweitern und mich mehr mit dem Unternehmen identifizieren.
Fazit:
Insgesamt waren meine vier Wochen in Griechenland bei regiocom eine unvergessliche Erfahrung. Die Herausforderungen, sei es die Zeitverschiebung, das Arbeiten bei großer Hitze oder das Erdbeben, haben mich gestärkt und mir gezeigt, wie wichtig Anpassungsfähigkeit ist. Die Herzlichkeit der griechischen Kollegen und die vielen neuen Kontakte und Freundschaften haben diese Zeit sehr wertvoll gemacht. Ich bin dankbar für die Unterstützung durch Erasmus und regiocom, die mir diese Möglichkeit eröffnet haben.
Dein Ansprechpartner
Lukas Förster
Auszubildender
Telefon: +49 162 3248699
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regiocom SE
Marienstraße 1
D-39112 Magdeburg