Ausbildung

Abenteuer Ausbildung - wie Eliana es an den Standort Varna schaffte

01.08.2025

Berufliche Erfahrungen im Ausland zu sammeln, ist nicht nur eine Chance zur persönlichen Weiterentwicklung, sondern auch ein echtes Abenteuer. Eliana Terrazas de Sturm, Auszubildende im Bereich BCS (Billing and Customer Solutions) aus Magdeburg, hat im Rahmen des Erasmus-Programms drei Wochen lang das Team von regiocom Bulgarien in Varna unterstützt - und konnte in der Freizeit auch den Strand genießen (Foto oben).

von Azubis - für Azubis

Sie berichtet über ihren Aufenthalt:

Mit klopfendem Herzen saß ich im Flieger. Ich war alleine, nervös, aufgeregt, aber auch voller Vorfreude. Es war mein erstes richtiges Abenteuer, in der ich für eine längere Zeit ganz allein im Ausland, ohne Familie, ohne vertraute Sprache war. In Bolivien, wo ich herkomme und aufgewachsen bin, war immer alles gemeinsam. Mein erster Eindruck in Varna war: ,,Wahnsinn, es ist sonnig, warm und fast wie meine alte Heimat in Bolivien."

Erster Arbeitstag im neuen Team

Am ersten Arbeitstag lief nicht alles glatt. Wegen der Zeitverschiebung war ich viel zu früh im Office. Doch die Rezeptionistin half mir sofort weiter und eine Kollegin nahm mich freundlich in Empfang. Schon da wurde mir klar: Hier bin ich in einem großartigen Team gelandet.

Einblick in die IT-Entwicklung

Besonders spannend war der Einblick in die IT-Entwicklung. Ich konnte direkt erleben, wie Schnittstellen, Datenbanken und die Qualitätssicherung zusammenspielen, damit unsere Anwendungen reibungslos funktionieren. Diese Erfahrung hat meinen Blick auf die Prozesse im Hintergrund enorm erweitert.

Gastfreundschaft in Bulgarien und schönes Wetter

Unvergesslich bleibt die Gastfreundschaft. Ob am Flughafen oder im Büro, überall wurde ich herzlich aufgenommen. Mit meinen Kollegen machte ich Spaziergänge, Ausflüge und lernte die Stadt Varna kennen. Das Klima fühlte sich fast wie Heimat an: Mit Temperaturen um die 30 Grad erinnerte mich das Wetter in Varna stark an meine Heimatstadt Santa Cruz de la Sierra in Bolivien. Das gab mir ein zusätzliches Gefühl von Vertrautheit in der Fremde.

Mein größtes Abenteuer: Tauchen im Schwarzen Meer

Mein ganz besonderer Moment war das Tauchen im Schwarzen Meer. Schon beim Anziehen der Tauchausrüstung stieg die Nervosität in mir auf und wurde immer stärker, je näher der Moment kam wirklich unterzutauchen, doch mein Tauchlehrer gab mir Sicherheit. Als ich abtauchte, wandelte sich die Angst in Staunen. Vor mir lag eine faszinierende Unterwasserwelt. Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, über Grenzen hinauszugehen.

Die drei Wochen waren für mich intensiv und lehrreich. Ich habe nicht nur fachlich viel gelernt, sondern auch persönlich. Mut, Offenheit und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, haben mir sehr geholfen.